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Dopplersonographie
Die Dopplersonographie wird in Verbindung mit dem großen Fehlbildungsultraschall in der 20.-22. SSW und bei besonderen Risikofaktoren in dem Zeitintervall zwischen der 24. und 38. SSW durchgeführt.
Die Dopplersonographie erstellt Messparameter der Blutflüsse in arteriellen und venösen Gefäßen des Feten und in arteriellen Gefäßen der Mutter. Auffällige Blutflussmuster können uns Hinweise auf eine kindliche Mangelentwicklung mit möglicher Notwendigkeit zur vorzeitigen Entbindung aufzeigen.
Somit dient die Dopplersonographie als Überwachungsmethode für den Zustand des ungeborenen Kindes. Das Erkennen von mütterlichen Risikofaktoren ist essentiell wichtig, da von diesen abhängig ist, welche Untersuchung durchgeführt wird und in welchem Abstand.
Anamnestisch sind folgende Angaben wichtig:
- Aktuelle Schwangerschaft: Hypertonus, Präeklampsie, Oligohydramnion, Gestationsdiabetes, auffällige Plazenta, kindliche Mangelentwicklung, auffälliges CTG, Mehrlingsschwangerschaft
- Zurückliegende Schwangerschaft: Präeklampsie, Fehl-/ Frühgeburt, Totgeburt, vorzeitige Plazentalösung, kindliche Mangelentwicklung
- Grunderkrankungen: Hypertonie, Diabetes, Thrombophilie, Nierenerkrankungen
Ein standardisierter Ansatz für die Dopplersonographie eines jeden Gefäßes ist wichtig, um ein reproduzierbares und verlässliches Resultat zu erhalten.